Nachrichten Juli 2023

Gorilla an der Stephani-Mittelschule

Let´s go GORILLA

Wie auch schon im letzten Schuljahr hat die Stephani-Mittelschule an der bundesweiten Gesundheits- und Bildungsoffensive im Rahmen des Gorilla Schulprogramms teilgenommen. Als eine von 13 Gorilla PLUS Schulen wurden zu Beginn des neuen Schuljahres erst einmal alle Schüler mit einem GORILLA Schulplaner begrüßt.

Im Dezember besuchten uns die Coaches des GORILLA Teams mit einer riesigen Kiste vollgepackt mit dem „Powergame“. Das GORILLA Powergame ist ein vielseitig einsetzbares Leiterspiel im XXL-Format, bei dem die Spieler und Spielerinnen selbst zur Spielfigur werden und durch abwechslungsreiche Aktionsfelder aus den Bereichen Action (Bewegung), Food (Ernährung), GREEN (Nachhaltigkeit) und BALANCE (mentale Gesundheit) ans Ziel gelangen. In einem Workshop wurde das Spiel mit den 7. Klassen ausprobiert und im Anschluss an die Schule übergeben.

Eine weitere Besonderheit des GORILLA Plus Schulprogrammes ist der GORILLA Playground, ein mobiler Freestyle-Park. In März besuchten uns zwei Skateboard-Coaches und brachten einen Klassensatz hochwertiger Skateboards sowie Helme und Schoner und natürlich auch den GORILLA Playground für 4 Wochen zum Ausprobieren mit. In einem Workshop bekamen die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe einen kurzen Skateboard Crash-Kurs, der allen beteiligten sichtlich Spaß machte. In den darauffolgenden vier Wochen konnte die komplette Skateboard Ausrüstung sowie der Playground im Rahmen des Sportunterrichtes benutzt werden.

So lernten die Schülerinnen der 6. Klassen, unter Anleitung von Frau Winkler, den richtigen Stand auf einem Street-Skateboard, richtiges Bremsen, Lenken des Skateboards sowie kleine Tricks. Das Highlight war jedoch das überfahren der unterschiedlich hohen „Waves“, ein wellenförmiges Playground-Element. Zuerst benötigten einige Schülerinnen noch Hilfestellung, aber schnell konnte das Hindernis alleine sicher überwunden werden, was bei einigen Teilnehmerin Lust auf mehr machte.

Gorilla 2023

„Am Anfang haben sich nicht alle getraut, aber nach ein paar Mal haben es sich am Ende alle getraut und es hat vielen Spaß gemacht.“ (Nikola, 6b)

„Das Skaten war toll. Man konnte es lernen, weil viele es noch nicht gekonnt haben. Wir sind Rampen hochgefahren und haben verschiedene Sachen ausprobiert. Frau Winkler hat es uns super erklärt. Ich hatte ein bisschen Angst davor, aber es hat Spaß gemacht.“ (Aileen, 6b)

„War richtig cool und hat sehr viel Spaß gemacht. War mal was Neues.“ (Leon, 6b)

„Ich fand es war eine sinnvolle Aktion, weil man vielleicht dadurch ein neues Hobby entdeckt und man neue Dinge lernt, wie z.B. das Gleichgewicht zu halten.“ (Emilia, 6b)

Text und Fotos: Nina Winkler

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Ausbildung der neuen Starthelfer

15 Jungen und Mädchen lassen sich aktuell an der Stephani-Mittelschule Gunzenhausen als neue Tutoren ausbilden. Die sogenannten Starthelfer leisten ab September ihren Dienst an der Schule, um die neuen Fünftklässler mit verschiedenen Aktionen willkommen zu heißen. Unter Anleitung von Sozialpädagoge Thomas Pfaffinger (Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen) und seiner Kollegin Denise Mayer (Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen) werden sie in zwei Coachings für ihre Aufgaben fit gemacht.

Die Jahreszeugnisse werden geschrieben, viele Klassen sind auf Ausflügen unterwegs – die Vorfreude auf die nahenden Sommerferien ist bei allen spürbar. Für 15 Achtklässler wird es aber nochmal ernst, sie haben sich dazu entschieden, ab September als Starthelfer tätig zu sein. „Die Tutoren an unserer Schule genießen ein hohes Ansehen“, erzählt Thomas Pfaffinger. Seit vielen Jahren übernimmt er die Ausbildung und Begleitung der ehrenamtlich tätigen Schüler. Bis zu den Herbstferien zeigen sich die Jugendlichen dann verantwortlich, die jüngeren Schüler beim Eingewöhnen an der für sie neuen Schule zu unterstützen.

Ausbildung der neuen Stzarthelfer.

Bei zwei Treffen, die im Garten des Jugendzentrums stattfinden, werden die zukünftigen Tutoren nun auf ihren Dienst vorbereitet. Neben verschiedenen Aktionen zum Kennenlernen erfahren sie einige Grundlagen der Spielpädagogik. Schließlich stehen die Jugendlichen am ersten Schultag vor den fünften Klassen und führen verschiedene Kennenlern-Spiele durch. Jugendsozialarbeiter Thomas Pfaffinger erarbeitet mit ihnen, was wichtig ist, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. „Man kann nicht nicht kommunizieren“ – ein Zitat von Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick verdeutlicht den Teilnehmern, dass ihr Körper immer Signale sendet. Wie sie Gestik und Mimik positiv beeinflussen können, probieren die Achtklässler sogleich praktisch bei einer fiktiven Vorstellung vor einer Klasse aus. Zudem geht es bei den Treffen sehr spielerisch zu: Viele Spiele lernen die Teenager kennen – und sie sind mit großer Begeisterung dabei. Eine kleine Zeitreise führt sie noch zurück zu ihrem ersten Schultag als neue Fünftklässler. „Wie habt ihr euch damals gefühlt?“, erkundigt sich Denise Mayer, die als Jugendsozialarbeiterin der Altmühlfranken-Schule die Ausbildung mit unterstützt.

Emilian Tuclea, der als Praktikant der Fachoberschule bei Pfaffinger eingesetzt ist, erzählt bereitwillig von seinen Erlebnissen: „Ich bin damals neu nach Deutschland gekommen, alles war erstmal fremd.“ In einer Kleingruppenarbeit geht es schließlich um die Fragestellungen, welche Ideen für Aktionen die Schüler haben und welche Eigenschaften sie als Vorbilder für die jüngeren Schüler wohl mitbringen sollten.

Beim zweiten Treffen müssen die Jugendlichen das Gelernte anwenden: Sie zeigen nochmals die Vorstellung vor der Klasse und führen eigenständig zwei Kennenlern-Spiele durch. Am 12. September startet dann das neue Schuljahr, die Tutoren sind bereit für ihren Dienst. Zuvor genießen aber alle erstmal die wohl verdienten Sommerferien.

Die neuen Starthelfer im Schuljahr 2023/24.

Die neuen Starthelfer der Stephani-Mittelschule unterziehen sich aktuell ihrer Ausbildung. Jugendsozialarbeiter Thomas Pfaffinger von der Diakonie macht die 16 Jungen und Mädchen zusammen mit seiner Kollegin Denise Mayer fit für ihre Aufgabe.

Gruppenfotos: Denise Mayer, Weitere Fotos: Thomas Pfaffinger

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