Stephani-Schule - meine Schule
Die Stephani-Mittelschule Gunzenhausen ist eine Schule im Herzen des Fränkischen Seenlandes. Die berufliche Orientierung unserer Schülerinnen und Schüler steht im Zentrum unserer pädagogischen Bestrebungen, um gut ausgebildete und qualifizierte Menschen an unsere Region zu binden.
Daher ist unsere Schule bestrebt, den Schülerinnen und Schülern ein breitgefächertes Spektrum grundlegender Kompetenzen zu vermitteln, die es ihnen ermöglichen, ein eigenverantwortliches, selbstständiges und verantwortungsbewusstes Leben zu führen.
- Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Höflichkeit, Umgangsformen, mündiger Verbraucher, wirtschaftliches und finanzielles Grundwissen, handwerkliche und hauswirtschaftliche Grundfertigkeiten, gesunde Lebensweise
- Empathie, Kritikfähigkeit und -akzeptanz, Argumentationsfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Regeln/Normen anerkennen und einhalten
- Hilfen zur Identitätsfindung, Gefühle wahrnehmen und äußern, Eigeninitiative, Zielorientierung, Selbstwahrnehmung und –akzeptanz
- Grundwissen, Allgemeinbildung, mathematisch, sprachlich, musisch, naturwissenschaftlich, politisch-gesellschaftlich, kognitiv, Umgang mit Medien
- Referate und Präsentationstechniken, Recherche, Zeitmanagement, Problemlösen
Eltern, Elternbeirat, Förderverein, Sachaufwandsträger und externe Kooperationspartner unterstützen die Stephani-Mittelschule bei der Umsetzung der Ziele.
Themenschwerpunkte zur Erreichung des Ziels
Um das Ziel der beruflichen Qualifizierung und der regionalen Bindung zu erreichen, stellen wir einige Themenschwerpunkte in den Fokus unseres schulischen Handelns:
Durch eine gestuft-systematische Berufsorientierung begleiten und unterstützen wir unsere Schülerinnen und Schüler bei ihrem Berufsfindungsprozess. Zielsetzung ist es dabei, einen Beruf entsprechend ihrer Fähigkeiten und Fertigkeiten zu finden. Der Weg zur Berufsfindung wird ab der 5. Jahrgangsstufe durch eine Vielzahl von Veranstaltungen und Kooperationspartnern unterstützt.
(Praktika, Berufswahlordner, Boys- und Girls-Day, Betriebserkundungen, vbO/gfi, Kooperation mit Berufsschule, Potenzialanalyse, MuBiK, P-Klasse, Schülerfirma, Kooperation mit Agentur für Arbeit, Berufseinstiegsbegleiter, Arbeitsplatzerkundungen, Bewerbungstraining, Kooperation mit Firmen, MAP-Projekt)
Im schulischen Leben nimmt die Jugendsozialarbeit einen hohen Stellenwert ein. Als Berater und Begleiter in allen Lebenslagen hilft sie unseren Schülerinnen und Schülern in einem sich schnell verändernden Lebensumfeld. Durch gezielte individuelle Förderung und Begleitung, durch präventive Informationsprojekte oder durch innerschulische Dienste trägt sie zu einem angenehmen Schulklima bei.
Als Grundlage für ein angenehmes Schulklima und dem Wohlfühlen an unserer Schule, sehen wir eine zielgerichtete Werteerziehung verbunden mit einem grundlegenden Demokratieverständnis. Das Mitsprache- und Mitgestaltungsrecht der Schülerinnen und Schüler nimmt dabei zunehmend einen großen Raum ein. Schulische Verhaltensregeln und –normen werden gemeinschaftlich als Schulfamilie erarbeitet und berücksichtigt. Als Voraussetzung dient der gegenseitige Respekt im zwischenmenschlichen Umgang, der als grundlegende Verhaltensnorm gilt.
Die Gestaltung des Schulhauses bildet die Grundlage des Konzeptes „Meine Schule“. Durch gezielte Schaffung von Identität mit der Schule wird das Wohlfühlen gestärkt und gleichzeitig ermöglicht sie eine Steigerung der Lernmotivation. Über die Mitwirkung der Schülerinnen und Schüler bei der Ausgestaltung dieses Konzeptes erfahren sie eine Wertschätzung ihrer eigenen Arbeit. Hierbei werden gestaltete Lebenswelten (Schulhof, Ruhezonen, Arbeitszonen, Aktivzonen und Kreativzonen) in den Mittelpunkt des Konzeptes gestellt.
Schule im 21. Jahrhundert muss mehr denn je den medialen Veränderungen im Lebensumfeld der Schüler Rechnung tragen. Die Informationen über verschiedene Medien und deren sachgerechter und altersgerechter Umgang steht dabei im Mittelpunkt. Diesem Aspekt muss der Unterricht gerecht werden, indem Medien unter fachlicher und didaktischer Berücksichtigung in den Unterrichtsalltag integriert werden.
Gesellschaftliche Veränderungen und die beruflichen Verhältnisse der Elternschaft machen es unabdingbar, dass sich die Schule diesen Veränderungen stellt. Daher gehören die gebundene und die offene Form der Ganztagesklasse zu den Grundpfeilern unserer schulischen Entwicklung. Dieser Aufbau ermöglicht eine gezielte individuelle Förderung verbunden mit der Entwicklung grundlegender Fähigkeiten und Fertigkeiten, wobei der eigentliche Lerngedanke im Zentrum steht.
Neben der Kompetenz- und Wissensvermittlung bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten an, sich zu engagieren und ihren Horizont zu erweitern. Exemplarisch ist hier die Auseinandersetzung mit den regional historischen Gegebenheiten des jüdischen Lebens in der Stadt Gunzenhausen zu nennen. Weiterhin ermöglichte der Altmühlsee die Errichtung einer Segelstützpunktschule, was unsere Schule als Alleinstellungsmerkmal einer Mittelschule in Bayern auszeichnet.