Planspiel Bewerbung
Probe für den Ernstfall
Schüler der Stephani-Mittelschule üben Vorstellungsgespräche mit Wirtschaftsvertretern
Förderverein unterstützt Schüler und Schule
Der Berufsvorbereitung kommt in der Schule immer größere Bedeutung zu. Die Stephani-Mittelschule hat sich dies auf die Fahnen geschrieben und führt Maßnahmen durch, die den Schülern den Übergang von der Schule in das Berufsleben erleichtern. Im Unterricht der neunten Jahrgangsstufe werden in den Fächern Arbeitslehre und Deutsch deshalb auch die Situationen bei Vorstellungsgesprächen geübt. Um den Schülern einen realitätsnahen Eindruck zu vermitteln, hatte die Stephani-Mittelschule kürzlich Vertreter aus Firmen und Handwerksbetrieben eingeladen, die aus ihrer beruflichen Erfahrung heraus wichtige Hinweise zum Verhalten bei Bewerbungs- und Vorstellungsgesprächen geben konnten. Perfekt organisiert wurde diese Veranstaltung von Lehrerin Agnes Wist, selbst Klassenleiterin einer neunten Klasse, die in den Klassen im Vorfeld intensive Motivationsarbeit betrieben hatte, so dass alle gut vorbereitet zum Gespräch erschienen.
Rektor Lothar Domaschka und sein Stellvertreter Paul Ress begrüßten schließlich 18 Firmenvertreter auch im Namen des Fördervereins, der diese Maßnahme ausdrücklich und gerne unterstützt, und gaben die letzten Instruktionen.
Mit Zeugnis, Bewerbungsschreiben und Lebenslauf ausgerüstet traten die 51 Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a, 9b, 9 c, 9 dM, 9 eM und der Klasse 10aM dann an, um mit den Experten ausführliche Vorstellungsgespräche zu führen.
Kurzerhand wurden dafür alle Klassenzimmer der Schule zu Personalbüros umfunktioniert. Nach der Simulation gab es sofort eine Rückmeldung und Verbesserungsvorschläge. Das Projekt lief reibungslos ab und alle beteiligten Schülerinnen und Schüler konnten wichtige neue Erkenntnisse gewinnen. So gab es von den Experten Ratschläge zu Formulierungen im Bewerbungsschreiben, zu Kleidung und Frisur, zum Redeverhalten und zu höflichen Umgangsformen.
In der Nachbereitung im Unterricht zeigte sich, dass jeder nützliche und verwertbare Hinweise erhalten hatte. Von diesen wurde in der Auswertung gegenüber den Lehrkräften der Stellenwert eines Vorstellungsgespräches für eine Stellenvergabe erläutert, wobei auch Unterschiede zu Tage traten. So besteht im Handwerk eher auch einmal die Chance, sich über ein Praktikum oder Probearbeiten für eine Stelle zu empfehlen, während in vielen anderen Sparten die schriftliche Bewerbung darüber entscheidet, ob man weiter „im Rennen“ bleibt. Den Schülerinnen und Schülern konnte deshalb mit auf den Weg gegeben werden: „Mit einer Bewerbung mache ich Werbung für mich selbst.“ Ziel muss es also sein, die eigenen Fähigkeiten herauszustellen und sich gut zu präsentieren. Aufgrund der positiven Rückmeldungen seitens der Firmen und insbesondere der Schüler wird es auch im nächsten Jahr eine Wiederholung geben.
Die Unterstützer dieses Projektes waren die Firmen
Heizomat, Maicha, Strandhotel Seehof, Langlau, Stadtverwaltung Gunzenhausen, Pressmetall Gunzenhausen GmbH ,Parkhotel Altmühltal, Gunzenhausen, RFPlast GmbH, Gunzenhausen, Städtereinigung Ernst, Gunzenhausen, Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen, VERPA Folie Gunzenhausen GmbH, Hetzner Online GmbH, Gunzenhausen, Kindergarten Muhr am See, SAR Electronic GmbH, Gunzenhausen, Stiftung Hensoltshöhe, Gunzenhausen, Bezzelhaus, Gunzenhausen, Alfmeier, Treuchtlingen, Bäckerei Kleeberger, Gunzenhausen, GEKA GmbH, Bechhofen, Sanmina-sci, Gunzenhausen